Wirkungsanalyse zu ZIM
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) veröffentlicht eine Wirkungsanalyse zu dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), ermittelt von dem RKW Kompetenzzentrum.
Das RKW Kompetenzzentrum führte im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) eine Umfrage aller an ZIM teilnehmenden Unternehmen. Die Umfrage wurde in 2015 durchgeführt. Die Befragung diente der Ermittlung der Langzeitwirkung des ZIM für die teilnehmenden Unternehmen. Um dies feststellen zu können, wurden Unternehmen befragt deren Projektlaufzeit bereits in 2013 abgeschlossen war. Grund dafür ist, dass der zeitliche Abstand ein detaillierteres Bild über die nachhaltige Wirkung der ZIM-Förderung liefert. Das RKW Kompetenzzentrum ermittelte so, dass ca. 60% der Projektergebnisse bereits kurz nach der Beendigung der Projektlaufzeit, demnach in 2013 oder 2014, auf den Markt gebracht wurden. Aussagen zu einer möglichen Umsatzwirkung konnte bislang noch nicht getroffen werden.
Auch Netzwerke wurden befragt, um auch hier eine Aussage zu der Nachhaltigkeit von ZIM treffen zu können. Hier wurden nicht nur die teilnehmenden Unternehmen aber auch die zuständigen Netzwerkeinrichtungen befragt. Ergebnis war, dass 4 von 5 Netzwerke auch zwei Jahre nach dem Ende der Förderung, ihre Tätigkeit weiterführen.
Weiterhin wertete das RKW Kompetenzzentrum zahlreiche Verwaltungsdaten aus. Dies ermöglichte eine umfassende Aussage zu der Wirkung von ZIM. Dabei wurde festgestellt, dass auch nach über 5 Jahren seit Initiierung des Programms, die Mehrzahl der eingehenden Anträge von Erstantragssteller eingereicht wird.
Ergebnis der Untersuchung ist, dass die ZIM-Förderung eine positive Wirkung für die teilnehmenden Unternehmen liefert. Dabei regte ZIM die Schaffung von Arbeitsplätzen an, die Umsatzgenerierung an und gab Innovationsimpulse.