Mit Hilfe von ZIM Projekten Innovationen fördern
Mit Hilfe von ZIM Projekten eröffnen sich Antragstellern verschiedene Möglichkeiten der Projektförderung. Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) bringt viele Vorteile für KMU und Forschungseinrichtungen mit sich. Egal ob ein FuE-Projekt im Alleingang, in Kooperation oder im Netzwerk durchgeführt wird.
Die Möglichkeiten von ZIM Projekten
Prinzipiell ist die Durchführung von ZIM Projekten alleine oder gemeinsam mit anderen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen möglich. Zudem gibt es Netzwerkprojekte, welche in einem Zusammenschluss bearbeitet werden. Des Weiteren fördert ZIM auch Leistungen zur Markteinführung sowie ZIM Durchführbarkeitsstudien.
ZIM Durchführbarkeitsstudien
Das BMWi fördert mit ZIM Durchführbarkeitsstudien Vorstudien welche auf eigentliche ZIM FuE-Projekte vorbereiten. Zum Beispiel besteht die Möglichkeit in der Vorbereitung des Innovationsprojekts technische Tests, Untersuchungen der Stand der Technik, eine Analyse des Marktpotenzials oder eine Patentrecherche durchzuführen. Die maximale Dauer der Durchführbarkeitsstudie darf acht Monate betragen.
ZIM Einzelprojekte
Im Rahmen eines ZIM Einzelprojekt stellt ein Unternehmen allein den ZIM Antrag. Hierbei ist es jedoch auch möglich, einen Dienstleister zu beauftragen und Unteraufträge fördern zu lassen. Der Vorteil von ZIM Projekten, die im Alleingang durchgeführt werden, ist, dass der Antragsteller alle Rechte an den Forschungsergebnissen behält. Ein Nachteil ist es, dass das Unternehmen das Projektvolumen alleine stemmen muss. Mit der neuen ZIM Richtlinie wurden die förderfähigen Kosten für Einzelprojekte zwar erhöht, jedoch ist die Förderquote im Vergleich zu den Kooperationsprojekten etwas geringer.
ZIM Kooperationsprojekte
In ZIM Kooperationsprojekten arbeitet ein Unternehmen mit mindestens einem anderen Unternehmen oder einer Forschungseinrichtung zusammen an dem selben ZIM Projekt. Es sind ebenfalls ZIM Projekte mit ausländischen Partnern möglich. Ausländische Partner müssen sich selbst um eine landesspezifische Förderung bemühen.
Die Aufgabenverteilung in den ZIM Projekten sowie die anschließende Vermarktung regelt ein Kooperationsvertrag zwischen den Partnern. Bei der Arbeitsverteilung ist auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Parteien zu achten. Kein Partner sollte übermäßig viel bzw. zu wenig an der Projektarbeit beteiligt sein. Jeder der beteiligten Partner stellt selbst einen ZIM Antrag. Allerdings wird das gesamte Projekt bewertet und schließlich bewilligt oder abgelehnt.
ZIM Innovationsnetzwerke
ZIM Innovationsnetzwerke bearbeiten ein gesamtes Themengebiet, in welchem es Entwicklungs- bzw. Marktbedarf gibt. Das Netzwerk dient als Entstehungsort von verschiedenen ZIM Projekten. Auch in diesem Fall ist eine Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern möglich. Ein Vorteil ist es, dass sich dadurch für viele KMU neue Vermarktungskanäle erschließen.
In der Regel übernimmt eine externe Managementeinrichtung die Koordination und Moderation eines Innovationsnetzwerkes. Sie kümmert sich auch um die Beantragung der ZIM Förderung.
Ein Beispiel für ein solches internationales ZIM Innovationsnetzwerk ist das von DORUCON betreute UmSenAuto.
Leistungen zur Markteinführung fördern lassen
Als erfolgreich gilt eine Innovation erst, wenn sie auf dem Markt platziert ist. Aus diesem Grund fördert das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand zusätzlich zu den ZIM Projekten auch Leistungen zur Markteinführung. Ergänzend zu einem ZIM Einzelprojekt oder einem ZIM Kooperationsprojekt kann diese ZIM Förderung beantragt werden. Solche Leistungen sind zum Beispiel die Unterstützung von Messeauftritten, Beratungsleistungen oder Patentanmeldungen.
Mehr Informationen zu ZIM Projekten
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Im Rahmen einer ZIM Beratung prüfen wir ihre Innovation und bringen Sie mit einem geeigneten Partner aus KMU und Forschung zusammen.