Voraussetzungen des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand

Voraussetzungen des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand

Was sind die Voraussetzungen des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand? Wer ist antragsberechtigt und was gilt es zu beachten?

Die bundesweite Förderung von FuE-Projekten

KMU können mit Hilfe der ZIM Förderung die Personalkosten ihrer FuE-Projekte finanzieren. Das branchenoffene Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums wird bundesweit angeboten. Ein ZIM Projekt kann sowohl einzeln, als Kooperation mit weiteren Unternehmen sowie mit Forschungseinrichtungen durchgeführt werden. Dadurch ist es KMU möglich einen erheblichen Anteil der projektbezogenen Kosten zu reduzieren. Das Ziel der Förderung ist es, Deutschlands internationale Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Die Voraussetzungen des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand Mit der Förderung reduzieren sich nicht nur die Kosten des Projektes. Zusätzlich vermindert sich das damit einher gehende Risiko, wodurch Ansporn, neue Produkte oder Innovationen zu entwickeln, im Unternehmen entsteht. Neben der eigenen Weiterentwicklung, fördert die (internationale) unternehmensübergreifende Zusammenarbeit den Wissenstransfer. Zudem öffnen sich für Unternehmen und Partner ganz neue Vertriebskanäle. Mithilfe der ZIM Förderung können sowohl die Vorleistungen des ZIM Projekts, sogenannte ZIM Durchführbarkeitsstudien, als auch die Leistungen zur Markteinführung gefördert werden. Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand eröffnet somit KMU zahlreiche Möglichkeiten in ihrem Unternehmen eine Innovationskultur aufzubauen.

ZIM Voraussetzungen

Prinzipiell sind kleine und mittelständische Unternehmen und Forschungseinrichtungen antragsberechtigt und werden nach Größe und Alter unterschieden.

1. Voraussetzungen für Unternehmen

Voraussetzung für die ZIM Förderung ist eine Betriebsstätte beziehungsweise Niederlassung in Deutschland. Antragsberechtigt sind folgende Unternehmen:
  • KMU bis 250 Mitarbeiter mit weniger als 50 Mio. Euro Jahresumsatz ODER einer Jahresbilanzsumme, welche kleiner als 43 Mio. Euro ist. Sie haben ebenfalls die Option, Zuschüsse für die Vermarktung zu beantragen.
  • Unternehmen bis 500 Mitarbeiter. Hierbei sind die Fördersätze für Unternehmen jedoch geringer.
  • Unternehmen bis 1.000 Mitarbeiter, sofern sie mit mindestens einem KMU kooperieren.
Die Mitarbeiteranzahl sowie Umsatz- bzw. Bilanzangaben sind immer in Bezug auf das gesamte Unternehmen, inklusive verbundener oder Partnerunternehmen.

2. Voraussetzungen für Forschungseinrichtungen

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand fördert in erster Linie KMU. Forschungseinrichtungen erfüllen die Voraussetzungen des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand sofern sie mit einem Unternehmen kooperieren und gemeinsam ein ZIM Antrag gestellt wird.

3. ZIM Netzwerkmanagementeinrichtungen

Um ein ZIM Netzwerk zu gründen braucht es mindestens sechs antragsberechtigte Unternehmen. Eine entsprechende Netzwerkmanagementeinrichtung muss sowohl technologische Kompetenzen und Erfahrungen im Projektmanagement, im Innovationsprozess sowie im Marketing vorweisen.

Voraussetzung für ein ZIM Projekt

Generell gilt:
  • Entwicklungen müssen den aktuellen internationalen Stand der Technik repräsentieren.
  • Die Ergebnisse liefern Unternehmen neue Inhalte und/oder Erkenntnisse.
  • Unternehmen müssen sich in einer sicheren finanziellen Position befinden.
  • Die Finanzierung des Eigenanteils des FuE-Projektes muss vorab abgesichert sein.
  • Die Projektarbeit wird nach den Vorgaben für FuE-Tätigkeit und Projektmanagement durchgeführt.
  • Projektunterlagen sind mindestens fünf Jahre nach Projektabschluss aufzubewahren.

ZIM Durchführbarkeitsstudien

Vor Beginn des ZIM Projekts ist es Unternehmen möglich mit den Durchführbarkeitsstudien die Machbarkeit zu prüfen. Voraussetzung ist außerdem, dass die Studie zur Vorbereitung des ZIM Projektes dient und nicht direkt wirtschaftlich Verwendung findet.

ZIM Kooperationsprojekte

Bei Kooperationsprojekten ist darauf zu achten, dass die Projektarbeit in einem ausgeglichenen Verhältnis auf die Projektpartner verteilt wird. Mit dem Start des Projekts muss ein Kooperationsvertrag geschlossen werden, der die Rahmenbedingung der Zusammenarbeit enthält. Hinweis: Jeder Partner stellt seinen eigenen ZIM Antrag, bewilligt wird jedoch das Gesamtvorhaben.

ZIM Netzwerke

ZIM Netzwerke sind Zusammenschlüsse aus mindestens sechs KMU. Oftmals beteiligen sich zusätzliche Forschungseinrichtungen. In Workshops werden Themen erarbeitet, die dann in kleineren Gruppen bearbeitet werden. Für diese gelten anschließend die allgemeinen Voraussetzungen der Kooperationsprojekte. Für das Netzwerk ist eine Managementeinrichtung zu beauftragen. Dieses begleitet die Koordination und Moderation. Sie entwickelt einen Technologie-Fahrplan und begleitet die Unternehmen während der Antragsphase.

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